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Tren­dreport Ernährung 2023

Die Zukun­ft ist flexitarisch!


NUTRITION HUB und das Bun­deszen­trum für Ernährung veröf­fentlichen den Tren­dreport Ernährung 2023 / Exk­lu­sive Prog­nosen von mehr als 170 Ernährung­sprofis / Kli­mafre­undlich­es Essen boomt / Flex­i­taris­mus wird zur Massen­be­we­gung / Alko­hol­freier Genuss immer pop­ulär­er / Ukraine-Krieg führt zu schlechter­er Ernährung.


NUTRITION HUB und das Bun­deszen­trum für Ernährung veröf­fentlichen den Tren­dreport Ernährung 2023. Für die vierte Auflage des Reports hat sich Deutsch­lands größtes Net­zw­erk für Ernährung erneut mit dem Bun­deszen­trum für Ernährung (BZfE) zusam­mengeschlossen. „Nie zuvor war so viel Fach­wis­sen ver­sam­melt. Gemein­sam kon­nten wir 170 namhafte Exper­tin­nen und Experten aus unserem Net­zw­erk zu rel­e­van­ten Trends befra­gen“, sagt Dr. Simone Frey, Grün­derin des NUTRITION HUB.
Das Ergeb­nis: Kli­mafre­undliche und nach­haltige Ernährung ist die zen­trale Entwick­lung der näch­sten Jahre. Die flex­i­tarische Ernährung, also deut­lich weniger Fleisch und Fisch auf unseren Tellern, wird zur Massen­be­we­gung – mit den entsprechen­den pos­i­tiv­en Auswirkun­gen auf Umwelt und Tier­wohl. „Der Flex­i­taris­mus ist ganz klar in der Mitte der Gesellschaft angekom­men. Pro­duzen­ten, Erzeuger und der Han­del denken da jet­zt kon­se­quent um“, erläutert Frey. Im Trend liegen auch dig­i­tale Konzepte der Ernährungs­ther­a­pie wie Apps auf Rezept und die per­son­al­isierte Ernährung. Eben­falls hoch im Kurs sind gesun­des Essen-to-go, acht­same Ernährung und alko­hol­freier Genuss.

„Wir sehen 2023 viele pos­i­tive Entwick­lun­gen. Was im ersten Moment als Wider­spruch aussieht, ent­pup­pt sich als vol­lkom­men neue Esskul­tur“, so Frey weit­er. Bei allen pos­i­tiv­en Aspek­ten zeigt der Krieg in der Ukraine Fol­gen: Er lässt die Leben­shal­tungskosten steigen und führt so dazu, dass vor allem einkom­menss­chwächere Fam­i­lien weniger Bud­get für gesunde Lebens­mit­tel zur Ver­fü­gung haben. „Wir sehen dadurch eine sich öff­nende Schere zwis­chen arm und reich“, sagt Dr. Mar­gare­ta Bün­ing-Fes­el, Lei­t­erin des Bun­deszen­trums für Ernährung. „Krieg und Infla­tion sind Hemm­schuh für eine bessere Ernährung. Umso wichtiger ist die Exper­tise der 170 befragten Fach­leute. Was beobacht­en sie? Welche Hand­lung­sop­tio­nen zeigen sie mit dem Blick Rich­tung Zukun­ft auf?“ Lösungsan­sätze bieten die Antworten im Tren­dreport Ernährung 2023. 

 

Die zehn Ernährungstrends 2023


48 Prozent der befragten Ernährung­sprofis sehen in der kli­mafre­undlichen und nach­halti­gen Ernährung die wichtig­ste Entwick­lung derzeit. Die Bedeu­tung des The­mas macht sich vor allem in drei Bere­ichen bemerkbar: 

Zum Ersten messen die Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er heute bei Ernährungsentschei­dun­gen den
Aspek­ten Region­al­ität und Nach­haltigkeit hohe Bedeu­tung zu. Zum Zweit­en gibt es ein Umdenken in der Lebens­mit­telin­dus­trie: Viele Pro­duzen­ten treten als Trend­set­ter in Erschei­n­ung – zum Beispiel, wenn es um gesun­des Con­ve­nience Food, Bio-Marken oder die Vielfalt an veg­e­tarischen und veg­a­nen Lebens­mit­teln im Han­del geht. Drit­tens entwick­elt sich die Gemein­schaftsverpfle­gung zur Vor­re­i­t­erin in Sachen Nachhaltigkeit.

Platz zwei: Der Flex­i­taris­mus, also die pflanzen­be­tonte Ernährung, ist in der
Mitte der Gesellschaft angekom­men. Diese Beobach­tung macht­en 36 Prozent der für den Tren­dreport befragten Fach­leute. So kön­nen sich viele Men­schen, die den Veg­an­is­mus als zu extrem empfind­en, mit ein­er pflanzen­be­ton­ten Ernährung
anfre­un­den, da sie tierische Pro­duk­te nicht kom­plett ver­bi­etet. Dies führt dazu, dass wir als Gesellschaft uns ins­ge­samt gesün­der und nach­haltiger ernähren.


Als drit­twichtig­sten Trend nan­nten 26 Prozent der für den Tren­dreport befragten Ernährung­sprofis die Zunahme der dig­i­tal­en Ange­bote in Beratung und Ther­a­pie. Das Smart­phone ist unverzicht­bar gewor­den. Zahlre­iche Fach­leute nutzen bei der Arbeit mit ihren Kli­entin­nen und Klien­ten Apps, etwa um Nährw­ert­pro­file zu erfassen oder das Erler­nen eines neuen Ver­hal­tens zu unterstützen.


Auf Platz vier der Ernährungstrends 2023 ste­hen Con­ve­nience Food und gesun­des Essen-to-go. 20 Prozent der befragten Ernährung­sprofis gaben an, dass bei­de Aspek­te eine wichtige Rolle in ihrem Arbeit­sall­t­ag spie­len. Immer mehr Men­schen stellen sich die Frage: „Wie kann ich mich trotz beschäftigtem Lebensstil gut ernähren?“


Auf Platz fünf der Ernährungstrends 2023: die per­son­al­isierte Ernährung. 19 Prozent sehen diesen Trend, bed­ingt durch die Flex­i­bil­isierung der Arbeitswelt und
indi­vidu­elle Gestal­tung des All­t­ags, stark im Kom­men sehen. Vor allem in Beratung und Ther­a­pie zeich­net sich dieser Trend klar ab.


Auf den weit­eren Plätzen:
● Trend 6: Ernährung für den Darm — Hier ist Mikro­biom-Man­age­ment gefragt
● Trend 7: Bewusst­sein für gesunde Ernährung — Die Reise zum Ernährungs-Ich
● Trend 8: Acht­same Ernährung — Das Essen als Entschle­u­niger
● Trend 9: Veg­ane Ernährung — Ent­decke die pflan­zlichen Möglichkeit­en!
● Trend 10: Alko­hol­freier Genuss — Trinkgenuss ohne Rausch und Kater

 

Den voll­ständi­gen Tren­dreport Ernährung 2023 gibt es ab 25.01.2023 auf der
Nutri­tion-Hub-Web­seite

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