Er ist eines der absoluten kulinarischen Highlights im Herbst und Winter:
Der Kürbis!
Er ist kalorienarm, gesund, aromatisch und so wunderbar vielfältig einsetzbar in der Küche.
Mit dem Kürbis ist es ein bisschen so wie mit Spargel, Erdbeeren oder Pilzen: Was es nicht das ganze Jahr über frisch im Handel gibt, wird in der jeweiligen Saison fast automatisch zum absoluten Kassenschlager
Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm gehören Kürbisse zu den Top-Lebensmitteln für alle, die auf ihre Figur achten. Noch dazu sind sie super gesund und wichtige Lieferanten für Vitamine (u.a. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A), Mineralstoffe (u.a. Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen) und sättigende Ballaststoffe.
Von kulinarischem Interesse sind unter den rund 800 bekannten Kürbisgewächsen die Speisekürbisse. Zu den beliebtesten gehören bei uns der nussig-buttrig schmeckende Butternusskürbis, der pikante Muskatkürbis, der besonders aromatische Hokkaidokürbis oder auch der gelbe Zentner. Auch der Spaghettikürbis mit seinem fädigen Fruchtfleisch hat viele Fans und lässt sich tatsächlich als Spaghettiersatz verwenden.
Ob als klassische Kürbissuppe, als Kürbispüree oder sogar als Kürbis-Mousse zum Dessert – die Verwendungsmöglichkeiten in der Küche sind vielfältig. Und der leicht süßliche Geschmack macht Kürbis sogar zum Lieblingsessen vieler Kinder. Ob ein Winterkürbis reif ist, erkennt man durch einen einfachen Klopftest: Ein hohler Klang verspricht einen reifen Kürbis. Gibt der Kürbis zudem auf leichten Druck nicht nach, ist er sicher ausgereift. Lagern sollte man Kürbisse möglichst kühl (10–13 Grad). So halten sich ganze Exemplare mehrere Monate. Angeschnittene Kürbisse bleiben im Kühlschrank gut zwei Tage frisch, einzelne Stücke kann man blanchieren und einfrieren – sie sind danach rund vier Monate verwertbar.
Jeder Speisekürbis kann im Prinzip auch bedenkenlos roh gegessen werden, wobei die meisten Sorten gekocht schlicht besser schmecken.
Ein Klassiker: Die Kürbissuppe
Zutaten:
- 3 Zwiebeln
- 4 Äpfel
- 1 kleiner Kürbis (Hokkaido)
- 0,5l Gemüsebrühe (nach Bedarf)
- Saft von 1 Orange
- 1 Messerspitze Cayennepfeffer
- 1 Teelöffel Curry
- 1 Messerspitzen Zimt
- 1 Haselnuss großes Stück frischer Ingwer
- 200 g Kokosmilch
Zubereitung:
- Die Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden.
- Die Äpfel vom Kerngehäuse entfernen und in grobe Stücke schneiden.
- Ingwer schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken.
- Kürbis zerteilen, die Kerne entfernen und in grobe Stücke schneiden (nur Hokkaido kann mit der Schale verzehrt werden!!!)
- Alle klein geschnittenen Zutaten in einen großen Topf geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen, ca. 15 — 20 Minuten leicht köcheln.
- Wenn alles weichgekocht ist, pürieren und mit Orangesaft, Cayennepfeffer, Curry und Zimt abschmecken.
- Zum Schluss den Frischkäse, oder die Kokosmilch dazugeben und schmelzen lassen, nicht mehr kochen.
Alternativen : Statt Kokosmilch mit Frischkäse oder Sahne abschmecken.
1 Portion enthält 244 kcal
Bildquelle: moveo