Intervallfasten liegt voll im Trend. Fast kein anderes Thema wird aktuell so häufig in unseren Ernährungsberatungen angesprochen. Häufig wird das Intervallfasten als DAS neue Wundermittel beschrieben, mit dem sich einfach ein paar Pfunde verlieren lassen.
Doch was ist „Intervallfasten“ eigentlich ?
Intervallfasten, auch genannt intermittierendes Fasten, ist eine Ernährungsform, bei der in einem bestimmten Zeitraum Nahrung zu sich genommen und anschließend gefastet wird. Es gibt keine konkreten Vorschriften für die Essensphase. Es darf nach Belieben gegessen und getrunken werden. Wichtig ist, dass die Fastenphase streng eingehalten wird. In der Fastenphase wird bewusst auf die Aufnahme von kalorienhaltiger Nahrung oder Getränken für einen begrenzten Zeitraum verzichtet. Je nach Methode kann die Fastenperiode zwischen mehreren Stunden bis zu einem Tag variieren.
Wichtig ist zu betonen — Intervallfasten ist weitaus mehr als nur eine kurzfristige Diät! Es ist vielmehr eine Dauerkostform und sollte über einen längeren Zeitraum praktiziert werden. Das primäre Ziel vom Intervallfasten ist nicht der Gewichtsverlust, sondern die Verbesserung anderer gesundheitlicher Parameter: Insulinresistenz und somit das Diabetes Risiko sinken. Ebenfalls sinken Blutdruck und der Cholesterinspiegel. Der Magen und Darm werden entlastet, folglich verbessert sich die Darmflora. Prozesse auf zellulärer Ebene, wie die Autophagie- eine Art Selbstheilung und ‑Reparatur der Zellen — werden eingeleitet. Häufig verbessert sich das Gefühl für Hunger- und Sättigung, sowie Portionsgrößen werden besser einschätzbar.
Ist das Intervallfasten ein Wundermittel?
Nein. Es kann zur Gewichtsreduktion beitragen, muss es aber nicht. Gesundheitliche Parameter werden zwar verbessert, fühlst du dich aber stark eingeschränkt, so nützt das weder deiner körperlichen noch psychischen Gesundheit. Beachte stets deine persönlichen Präferenzen, deinen Alltag, Lebensstil und deinen Gesundheitszustand. Wachst du morgens mit Hunger auf, frühstückst du super gerne oder bist häufig zum Frühstück verabredet? Dann verzichte nicht darauf! Dein Wohlbefinden und Sozialleben sollten niemals leiden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit das Fastenfenster auf abends zu legen, aber du kannst auch anders gesund sein oder abnehmen. Bist du sowieso ein Spätstücker? Auch kein Problem. Dann spricht auch nichts dagegen das Fastenfenster bewusst einzuhalten bzw. etwas zu verlängern.
Egal ob als Früh- oder Spätstück — als erste Mahlzeit des Tages bietet sich eine ausgewogene Mahlzeit an. Diese sollte aus komplexen Kohlenhydraten, ausreichend Ballaststoffen, Protein und einer guten Fettquelle bestehen. Dazu ist es sinnvoll vitaminreiches Obst und/oder Gemüse zu kombinieren.
Bananen- Pancakes
Unsere Bananen – Pancakes enthalten durch die Haferflocken und die Banane komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Die Eier liefern Protein und wie die Leinsamen und das Rapsöl hochwertige Fettsäuren. Beeren, unser heimisches Superfood, sind sehr vitaminreich und stecken voller Antioxidantien.
Zutaten für 4 Portionen:
- 3 mittelgroße Bananen
- 220 g Haferflocken
- 30 g Leinsamen
- 3 TL Backpulver
- 3 Eier
- 150 g Milch (-alternative)
- 1 EL Rapsöl
- 40 g Honig/ Agavendicksaft
- 50 g Beeren (tiefgekühlt und aufgetaut oder frisch)
Zubereitung:
- Die Bananen schälen und in eine Schüssel geben.
- Haferflocken, Leinsamen, Backpulver, Milch und die Eier hinzugeben. Alles mit einem Pürierstab zu einem möglichst glatten Teig pürieren.
- In einer gut beschichten Pfanne das Rapsöl erhitzen.
- Mit einem Löffel kleine Teighäufchen in die Pfanne geben. Die Pfannkuchen auf mittlerer Hitze bis sie goldbraun auf beiden Seiten sind ausbacken.
- Auf einem Teller mit den Beeren und dem Honig/ Agavendicksaft anrichten.